Energie trifft Intelligenz!
Joker ist in der Mitte seines Lebens angekommen und wartet immer noch auf seine Für-Immer-Menschen. Leider hatte er schon drei Vorbesitzer und es fällt ihm besonders schwer, sich an den Tierheimalltag zu gewöhnen.
Er ist permanent gestresst und unterfordert und braucht dringend eine Aufgabe. Vor dem Tierheim kann man schon sein heiseres Bellen hören und wenn er dann seine Gassigeher sieht, gibt’s für ihn kein Halten mehr.
Joker wurde als Welpe schwer misshandelt, was erklärt warum er seine Zähne einsetzt wenn er sich bedroht fühlt. Aus diesem Märthyrium wurde er befreit, jedoch konnte sein neues Frauchen ihm zeittechnisch nicht gerecht werden und musste ihn bei uns abgeben. Er wurde vermittelt und das Training lief gut, doch dann kam es zu einem Beißvorfall mit Herrchen und Joker kam zurück ins Tierheim.
Joker hat feste Gassigeher, bei denen er sich noch nie aggressiv gezeigt hat. Wenn man ihn respektiert und lesen kann, ist er der tollste Hund von Welt. Er ist anhänglich, verschmust, lässt sich überall anfassen und will einfach nur gefallen.
Er hält stets Rücksprache mit seinem Menschen an der Leine und ist eifrig dabei wenn es um neue Tricks und Agility Skills geht.
Unter einer Aufgabe verstehe man bitte nicht, dass der Hund rund um die Uhr Beschäftigung benötigt. Nein, er braucht eine herausfordernde Tätigkeit und danach auch wieder viel Ruhe.
Nicht jeder Hund ist unserem 1-er Schüler sympathisch, weshalb wir beim Treffen auf andere Hunde empfehlen, erstmals Abstand zu halten und Jokers Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten.
Bei Fremden ist Joker eher misstrauisch und würde zupacken wenn ihn einfach jemand anfassen würde. Er benötigt etwas Zeit zum Kennenlernen und darf nicht bedrängt werden.
Für Joker wünschen wir uns Menschen, die ihn fordern, ihn aber nicht überdrehen.
Wenn er in seinem Garten eine Hundehütte hätte, in die er sich beliebig zurückziehen kann, wäre das sehr vorteilhaft für ihn.