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Tiffany und Humphrey stehen Näschen an Näschen im Garten im Gras.

Tiffany & Humphrey

Tiffany&Humphrey (ehemals Rouge&Concealer) lassen freundlich euer Team grüßen.

Wer hätte das gedacht, als wir am 9. Januar in die großen Augen dieser beiden verschüchterten und ängstlichen Kitten geblickt hatten, die sich eigentlich nicht anfassen lassen wollten. Was für stolze, zutrauliche, verschmuste und liebevolle Katzen ist aus diesem kleinen Häuflein geworden. Mittlerweile sind die Geschwister seit fast einem halben Jahr bei uns. Und sie haben sich mit ein wenig anfänglicher Geduld prächtig entwickelt.

Bis Ostern durften sie sich in ihrem Zimmer austoben und Schritt für Schritt das ganze Heim erkunden. Je länger sie da waren, um so interessanter wurde das Geschehen hinter den Fensterscheiben. Und Ostern kam der ersehnte Tag, endlich den Garten und sein Umfeld zu erkunden. Mit Bravour haben sie Neugierde und Herausforderungen gemeistert. Wobei Humphrey immer der Vorreiter, der Neugierigere, der Kater halt ist, der gerne hoch hinaus möchte – auch auf Terrassenüberdachungen auf das Hausdach. Tiffany testet sich etwas vorsichtiger vor und flitzt im Falle von Verdächtigem sofort wieder zurück ins sichere Wohnzimmer. Das hält sie auch immer noch bei, obwohl sie jetzt schon richtig kleine Freigänger sind, zumindest während wir Zuhause sind. Denn draußen lauern recht viele Katzen, für die unser Garten auf zwei Routen der Durchgangsplatz ist.

So hat es schnell die ersten Diskussionen über die Vorherrschaft im Revier gegeben. Humphrey hat die ersten Schrammen tapfer weggesteckt, und mittlerweile ist er fast der Herr im Revier seines alten, stolzen Vorgängers Max geworden. Nur ein alterfahrener weißgrauer Kater unbekannter Herkunft sorgt wie der Weiße Hai noch für Angst und Schrecken, aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Immerhin sind die beiden Geschwister ja noch junge Spunde.

Und wer wird es glauben, der Humphrey noch als Concealer kannte? Er ist ein super lieber und ungestümer Schmuser geworden, der alle Register ziehen kann, wenn er etwas haben möchte – von zarten Anschmusen bis hin zum Knabbern und Lecken, an allem, was er so zwischen Zehen und Nasenspitze habhaft werden kann mit einem tiefen, sonoren Schnurren und deutlichem Mauzen. Die zarte Seele und sein Draufgängertum rechtfertigen ebenso seinen Namen wie es bei Tiffany der Fall ist. Wie Audrey Hepburn kann das echte Mädchen einem in die Augen blinzeln und kommt lebensfroh mauzend und mit Luftsprüngen an. Die junge, klein gebliebene Dame mit ihrem etwas längeren Fell und schön gezeichneten Gesichtszügen schwebt immer noch zwischen kindlicher Naivität und erwachsener Eleganz. Es ist eine Schande, dass sie kastriert ist. Was für einen hübschen Nachwuchs hätte sie haben können…

Humphrey und Tiffany erfreuen unsere Seelen und wecken zunehmend unserer Sorgen, wenn sie ihren Ausgang nächtens überstrapazieren wollen. Denn so recht fit für die gefährliche Welt da draußen im Zweifelsfall über Nacht und länger erscheinen sie uns noch nicht zu sein und sein zu wollen. Denn das Heim als Backoffice wird immer wieder noch in aller Schnelle angestrebt.