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Ein wichtiges Signal für den Tierschutz

Rind
pixabay.com

Das Veterinäramt Landshut will künftig keine Transportgenehmigungen mehr für Rinder in Drittstaaten ausstellen. Eine beispielhafte Entscheidung, der Amtsveterinäre in ganz Deutschland folgen sollten.

Grund für die Entscheidung ist laut Medienberichten das Vorgehen einer Amtstierärztin. Diese hatte den Transport einer trächtigen Kuh nach Usbekistan verhindert. Infolgedessen kündigte der Landshuter Landrat Peter Dreyer an, dass seine Veterinäre alle Transporte dieser Art bis auf weiteres verhindern werden. Wie auch unser Dachverband, der Deutsche Tierschutzbund, sowie sein Landesverband Bayern, begrüßen wir das Vorgehen des Veterinäramts Landshut.

Thomas Schröder, Präsident unseres Dachverbandes, lobt die Entscheidung der Amtstierärztin: „Das konsequente Vorgehen der Veterinärin in Landshut ist extrem mutig und vorbildlich. Kein Tier, und schon gar kein trächtiges, sollte eine fünftausend Kilometer weite Fahrt antreten müssen, wo bekannt ist, dass die Tiere jenseits der EU-Außengrenzen oft zu extremsten Bedingungen transportiert und geschlachtet werden. Und kein Amtsveterinär, der nicht sicherstellen kann, dass die Tierschutzvorschriften bis zum Zielort eingehalten werden, sollte solche Transporte genehmigen". Nicole Brühl, Vorsitzende des Landesverbands Bayern des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: „Die Entscheidung der Veterinärin ist ein wichtiges Signal und sollte Amtstierärzte in ganz Deutschland ermutigen, Genehmigungen für Lebendtierexporte in Drittländer zu verweigern. Wir hoffen, dass sich viele Veterinärämter und Landkreise ein Vorbild an Landshut nehmen.“

Mehr Informationen zum Thema Tiertransporte finden Sie auf der Website des Deutschen Tierschutzbundes.

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