SPENDENKONTO: SPARKASSE DÃœREN · IBAN: DE14 3955 0110 0000 1925 00
Subscribe

Newsletter abonnieren

Bitte rechnen Sie 4 plus 3.

Es bleibt dabei: Tiere verschenkt man nicht!

shutterstock/Anurak Pongpatimet

Viele Eltern wollen Ihre Kinder zu Weihnachten mit einem Haustier überraschen. Doch Hund, Katze und Co. sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Damit das „tierische Geschenk“ nicht im Tierheim landet, sollte die Anschaffung gut überlegt sein...

Im Tierheim wollte kürzlich jemand für seinen fünfjährigen Sohn eine Katze übernehmen. Das Tier sollte ein Geschenk sein, der Vater wollte seinen Sohn damit überraschen. Nicht nur das Kind, auch dessen Mutter wusste nichts über das Vorhaben des Vaters. Unter diesen Umständen mussten die Tierheim- Mitarbeiter eine Adoption leider ablehnen. Und das ist gut so.

Nicht immer entsteht Tierliebe
Denn was ist eigentlich, wenn der Junge anstelle der grau getigerten Katze lieber eine schwarz-Weiße gehabt hätte. Oder wenn die Auserwählte im neuen Zuhause mit dem Jungen nicht viel anfangen mag und eher faucht statt kuschelt? Beispiele, dass es die Kleinigkeiten sind, die keine Liebe zwischen Kind und Tier entstehen lassen, gibt es genug.

Horror statt Freude
Die Anschaffung eines tierischen Mitbewohners muss immer gut überlegt sein - egal ob Hund, Katze oder Kleintier. Tiere sind fühlende Lebewesen und daher schon aus ethischen Erwägungen als Geschenk ungeeignet. Jetzt vor Weihnachten steht ein eigenes Haustier ganz oben auf der Wunschliste vieler Sprösslinge. Doch Eltern dürfen sich von den erhofften strahlenden Augen ihrer Kinder nicht leiten lassen. Vorweihnachtliches Kopfkino hilft hier nicht weiter, sondern führt schnell zu einem Horrorfilm am Heiligen Abend oder den Tagen danach. Doch nicht nur bei Kindern kann das tierische Weihnachtspräsent ein Fehlgriff sein: Erwachsene Tierfreunde fühlen sich durch geschenkte Tiere eher überrumpelt als überrascht und sind mit deren dauerhafter Versorgung oftmals überfordert.

Anschaffung will gut überlegt sein
Viele Aspekte müssen vor einer Adoption geklärt sein: Wollen alle Familienmitglieder das Tier, kann es artgerecht gehalten und die Kosten für Tierarzt oder Futter ein Leben lang aufgebracht werden? Was ist bei Urlaub oder Krankheit? Fragen über Fragen, die bei „tierischen Geschenken“ nicht geklärt werden können. Wer ein Tier verschenkt, ist schuld daran, dass die misslungene Weihnachtsüberraschung zum Wanderpokal via Facebook oder Kleinanzeigen wird, um am Ende dann leider meist im Tierheim zu landen.

Zurück