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„Hybridzone“ zwischen Kolibri-Arten

Farbenfroher Kolibri
pixabay.com

Normalerweise paaren sich Tiere nur innerhalb ihrer eigenen Art. Doch nun entdeckten Forscher, dass sich in Kalifornien zwei eng verwandte Arten von Kolibris kreuzen. Eine interessante Entwicklung für die Wissenschaft.

Man geht davon aus, dass sich eine Art „reproduktiv isoliert“ verhält, das heißt, dass sie sich nicht mit anderen Arten in freier Wildbahn paart. Wie nun in der Fachzeitschrift „The Auk: Ornithological Advances“ veröffentlicht wurde, konnten Forscher beobachten, dass sich zwei eng verwandte Kolibri-Arten kreuzen. Die „Grünrücken-Zimtelfe“ und die „Rotrücken-Zimtelfe“, wie die beiden Vogelarten schwungvoll heißen, verwischen somit die Artengrenze. Die Wissenschaftler hoffen nun, Schlüsse aus dieser Paarung für ein besseres Verständnis der Entstehung und Erhaltung zu gewinnen.

Das Leben in einer Hybridzone
Das Phänomen das beobachtet wurde, nennt sich „Hybridzone“. Dies ist ein Gebiet, in dem zwei eng verwandter Arten überschneiden und miteinander kreuzen. In diesem Fall befindet sich diese Zone in Nordkalifornien und Südoregon. Die Paarung der beiden Arten fiel auf, als Brian Myers von der San Diego State University und seine Kollegen Daten zu den körperlichen Merkmalen und dem Balzverhalten von mehr als 300 Kolibris sammelten.
Die Kreuzung der „Grünrücken-Zimtelfe“ und der „Rotrücken-Zimtelfe“ könnte Auswirkungen auf die Zukunft der Arten haben. „Da die Artenvielfalt weiter abnimmt, ist es wichtiger denn je, zu verstehen, wie neue Arten entstehen […]“, so Brian Myers.

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