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Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Hundewelpe zwischen Geschenken
unsplash.com/Jacob Owens

Besonders bei Kindern steht ein eigenes Haustier ganz oben auf dem Weihnachts-Wunschzettel. Doch Tiere eignen sich nicht als spontanes Geschenk. Damit Bello, Mieze & Co nicht im Tierheim landen, will Ihre Anschaffung gut überlegt sein.

Ein Kätzchen, ein niedlicher Hundewelpe oder ein flauschiges Kaninchen - besonders bei Kindern steht zu Weihnachten ein eigenes Haustier ganz oben auf der Wunschliste. Eltern sollten sich jedoch besser nicht von dem Herzenswunsch ihrer Sprösslinge leiten lassen. Der Grund: Sobald der Weihnachtsglanz erloschen ist, erlischt bei vielen Kindern auch die Freude über das tierische Geschenk. Nach einer Weile nämlich setzt die Realität ein: Das Tier muss gefüttert und versorgt, Katzenklo & Co. müssen gereinigt werden und der Hund muss Gassi gehen. In der Praxis bleibt am Ende ein Großteil der Versorgung der Tiere an den Eltern hängen. Doch nicht nur bei Kindern kann das tierische Weihnachtspräsent ein Fehlgriff sein. Erwachsene Tierfreunde fühlen sich durch geschenkte Tiere eher überrumpelt als überrascht und sind mit deren dauerhafter Versorgung oftmals überfordert. Kein Wunder also, dass viele der tierischen Geschenke am Ende im Tierheim landen.

Anschaffung immer gut überdenken
Ein Tier ist ein fühlendes Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, das man nur ganz bewusst und in Rücksprache mit allen Beteiligten bei sich aufnehmen sollte. Vor der Anschaffung müssen viele Aspekte geklärt werden: Wollen alle Familienmitglieder das Tier, kann es artgerecht gehalten und die Kosten für Tierarzt oder Futter ein Leben lang aufgebracht werden? Was ist bei Urlaub oder Krankheit? Fragen über Fragen, die bei einer spontanen Anschaffung nicht geklärt werden können. Ist die Entscheidung für ein Haustier gut überlegt, lohnt sich für Interessenten ein Gang ins Tierheim. Dort warten Tiere jeder Art und jeden Alters auf ein schönes neues Zuhause, auch bei uns in Düren. Die Tierpfleger*innen kennen ihre Schützlinge gut und können dabei helfen, das passende Tier zu finden. An Weihnachten einziehen sollte das neue Familienmitglied aber trotzdem nicht. Denn die noch unbekannten Bezugspersonen, zahlreicher Besuch und der allgemeine Trubel an den Feiertagen verunsichern viele Tiere und machen ihnen Angst. Wer zum Fest nicht mit leeren Händen dastehen möchte, kann trotzdem etwas "tierisches" verschenken, z.B. ein Buch über Tierhaltung, passendes Tierzubehör oder ein Plüschtier.

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