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Tierheim Düren goes viral

Zwei Frauen mit Handy und Lampe sitzen auf einer Bank.

Julia und Anne haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen den Alltag im Tierheim über Instagram und Facebook näherzubringen. Hier berichtet Anne von den tierischen Shootings & Co.

Wir, das sind Julia (28, Leiterin der Katzenquarantäne im Tierheim) und ich, Anne (33, Vorstandsassistentin des Tierschutzvereins), haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Alltag im Tierheim Düren – mit allen schönen, traurigen und interessanten Seiten – den Menschen näherzubringen.

Als der Vorstand auf mich zukam und den Wunsch äußerte, einen eigenen Instagram Account für das Tierheim anzulegen, sagte ich zwar OK, aber so genau habe ich nicht gewusst, was da auf mich/uns zukam. Privat hatte ich zwar Facebook, scheute mich aber vor Instagram und war somit ein Neuling auf diesem Gebiet.

Eine junge Frau fotografiert einen Esel mit dem Handy.

Tierheimalltag aus Sicht der Mitarbeitenden
Julia hegte hingegen schon lange den Wunsch, den Alltag im Tierheim aus der Sicht der Mitarbeitenden den Menschen näherzubringen. Jeder sollte erfahren, dass Tierpfleger sein mehr bedeutet als Tiere zu kuscheln, Hunde auszuführen und Zwinger zu reinigen. Nein, Tierpfleger sein bedeutet, mit Herz und Seele den Tieren verschrieben zu sein, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr! Die Arbeit ist hart und die emotionale Belastung oft nur schwer zu ertragen. Zwar versucht man, über die Jahre einen professionellen Abstand zu erlangen, doch die einzelnen Schicksale hinterlassen immer einen bleibenden Eindruck!

Ich bin hauptverantwortlich für Instagram und auch Facebook zuständig, doch wann immer ich Hilfe, Rat oder eine Vertretung brauche, ist Julia an meiner Seite. Inzwischen sind wir ein starkes Team und es macht uns großen Spaß, über die wichtigen und auch lustigen Dinge in unserem Tierheim zu berichten. Wir posten die Geschichten der Tiere, Bilder unserer Neuzugänge oder fragen auch mal um Hilfe. Inzwischen nähern wir uns auf Instagram den 4.000 und auf Facebook den 8.000 Followern und erreichen mit unseren Beiträgen insgesamt ca. 50.000 Menschen – ein Beitrag von unserem Hund Boba hat es sogar auf 500.000 Klicks gebracht!

Tolle Hilfe durch große Reichweite
Diese Reichweite ist sehr wichtig: So konnte etwa dem angefahrenen Kater Luzifer schnell geholfen werden, als wir von seinem Schicksal berichteten und zur finanziellen Unterstützung aufriefen. Innerhalb von 48 Stunden kamen mehr als 2.000 Euro zusammen! Aber nicht nur das: Als uns im November 2021 der Hund Paco von unserem Tierheimgelände gestohlen wurde, war der Druck durch die geteilten Social-Media-Beiträge so groß, dass die Täter sich bei uns meldeten. Sie hätten niemals mit dem Hund vor die Tür gehen können, ohne sofort erkannt zu werden!

Eine Frau macht Bilder mit ihrem Handy.

Natürlich wissen wir auch um die Schattenseiten von Social Media: Was einmal im Netz ist, verschwindet nicht so leicht. Schnell ist hinter dem anonymen Bildschirm ein Hass-Kommentar geschrieben und geteilt. Auch wir müssen lernen, damit umzugehen. Doch zum Glück stehen der Großteil der Menschen, die uns folgen, an unserer Seite und unterstützen uns. Julia und ich sind sehr stolz auf unsere Community.

Wir freuen uns auf die fortlaufende Entwicklung bei Facebook und Instagram und hoffen, dass wir auch zukünftig den Menschen unsere Arbeit und den Tierschutz noch näherbringen können – für unsere Tiere!

Folgen Sie uns schon? Wenn nicht, dann aber schnell! Sie finden uns bei Instagram unter tierheim_dueren und auf Facebook unter @THDueren

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