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Tierheim-Tagebuch 24. März - Feldhasen-Findelkind

Feldhase und Wildkaninchen - Unterscheidungsmerkmale

Wir haben ein Feldhasenbaby bei uns aufgenommen. Tierliebe Menschen fanden das kleine Mädchen in einer Autowerkstatt, nahmen es an sich und brachten es uns, was absolut richtig war. Junge Feldhasen, die in ihrer natürlichen Umgebung, also auf dem Feld, liegen, sollte man dagegen nicht einfach so mitnehmen! Der Grund: Feldhasenmütter legen keinen Bau an, sondern legen die von Geburt an robusten Kleinen einfach in eine flache Vertiefung. Tagsüber sehen die Mütter meist nur einmal nach ihrem Nachwuchs um ihn zu säugen. Durch ihre seltene Anwesenheit wollen sie vermeiden, Fressfeinde anzulocken. Die Jungtiere werden Nestflüchter genannt und sind in der Regel nicht hilfsbedürftig. Eine Ausnahme bilden augenscheinlich verletzte Tiere. Um diese sollte man sich kümmern.

Anders sieht es bei Wildkaninchen aus: Wenige Wochen alte Tiere, die draußen alleine liegen, brauchen Hilfe. Wildkaninchen sind so genannte Nesthocker und die gehören bis zu einem bestimmten Alter noch in den Kaninchenbau. Beim Klick auf das Foto sehen Sie, wie man ein Wildkaninchenbaby von einem Feldhasenbaby unterscheiden kann. Das Feldhäschen hat z.B. ein struppiges, meliertes Fell, während kleine Kaninchen ein eher glattes, einfarbiges Fell besitzen.

Unser Feldhasen-Findelkind wird nun bei uns im Tierheim alle paar Stunden mit der Spritze gefüttert. Später bekommt es dann Wildkräuter und Co. und bei einem Gewicht von ca. einem Kilogramm kann das Hasenmädchen dann ausgewildert werden.

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