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Ãœber 52.000 Unterschriften gesammelt

Deutscher Tierschutzbund e.V.

Im Rahmen der Petition „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ des Deutschen Tierschutzbundes wurden in nur kurzer Zeit mehr als 52.000 Unterschriften gesammelt. Gefordert wird eine faire Bezahlung für die Arbeit von Tierheimen und Auffangstellen.

Die Tierheime in Deutschland leisten Großartiges. Doch für ihre Arbeit werden sie selten fair bezahlt. Laut Aussage des Deutschen Tierschutzbundes rufen Kommunen durchschnittlich 80 Prozent der Leistungen der Tierheime ab, übernehmen aber nur etwa 20 Prozent der dafür anfallenden Kosten. Viele Tierheime sind aufgrund der nicht kostendeckenden Erstattung in ihrer Existenz bedroht. „Tierschützer sind keine Bittsteller – sie haben einen Anspruch auf faire Bezahlung der von ihnen für die Gesellschaft erbrachten Leistungen“, fordert Thomas Schröder, Präsident unseres Dachverbandes. „Die Frage, wer für die jetzt und auch in naher Zukunft in den Tierheimen befindlichen Tiere die kostendeckende Erstattung zahlt, ist dringend zu klären. Neben den Kommunen, die ihre Aufgaben an die Tierheime übergeben, aber die Kosten nicht vollständig erstatten, müssen sich auch die Länder und der Bund an der Absicherung der Tierheime beteiligen.“

Kampagnenmotiv Deutscher Tierschutzbund e.V.Zustimmung aus der Bevölkerung ist groß
Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ hatte unser Dachverband mittels einer Petition zu mehr Unterstützung für die Tierheime aufgerufen. Innerhalb kürzester Zeit konnten der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine mehr als 52.470 Protestunterschriften sammeln und an die Schirmherrinnen des Parlamentskreis Tierschutz überreichen.

Immer mehr Aufgaben und Kosten auch durch fehlende Gesetze
Neben der nicht kostendeckenden Erstattung verhalten sich viele Kommunen auch bei der Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit beschlagnahmten oder sichergestellten Tieren zögerlich. Gleiches gilt für Animal Hoarding-Fälle. Zudem werden den Tierheimen immer neue Aufgaben zugeschoben – meistens als Folge der Gesetzgebung oder von Vollzugsdefiziten. Die Landeshundeverordnungen bzw. -gesetze, fehlende Regelungen zur Haltung von exotischen Tieren oder zur Kastration von Katzen sind einige der Aspekte, die dazu führen, dass immer mehr Tiere immer länger betreut werden müssen und die Kosten steigen. „Im Koalitionsvertrag der derzeitigen Bundesregierung steht das Versprechen, sich zu kümmern. Wir wissen, dass die Abgeordneten im Parlamentskreis Tierschutz an der Seite der Tierheime stehen. Wir brauchen diese Solidarität mehr denn je. Über 52.000 Stimmen, über 740 Mitgliedsvereine mit 550 vereinseigenen Tierheimen und Auffangstationen, die immer für die Tiere da sind. Jetzt brauchen wir Hilfe, und das rasch. Die Petition unterstreicht das, machen Sie etwas draus“, so Schröders Appell bei der Übergabe.

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