Weltvegantag
Am 1. November 2019 wird der Weltvegantag gefeiert. Nicht nur angesichts der Umwelt- und Klimakrise ist eine vegane Lebensweise von großer Bedeutung. Auch zeigt sie den Respekt gegenüber Tieren und Natur, der in der modernen Agrarindustrie größtenteils verlorengegangen ist.
Eine der Hauptverursacher der globalen Klimaveränderung ist die stetig wachsende landwirtschaftliche Nutztierhaltung. Nicht nur werden CO2-speichernde Wälder wie der Amazonas-Regenwald im Übermaß für Weideflächen oder den Anbau von Futtermitteln gerodet, auch stoßen Tiere wie Rinder gleichzeitig große Mengen klimawirksamer Gase aus. Klimaschädliche Emissionen werden darüber hinaus durch die Transporte lebender Tiere und Futter durch die ganze Welt verursacht. Ab einem Fleischverzehr von 100 Gramm täglich ist so jeder einzelne Fleischkonsument letztlich für durchschnittlich 7,2 Kilogramm CO2-Äquivalente am Tag verantwortlich, so unser Dachverband. Bei Veganern seien dies nur 2,9 Kilogramm.
Viele Menschen haben sich bereits gegen den Verzehr und den Konsum tierischer Produkte entschieden. Immer mehr Fleischesser achten in ihrer Ernährung u.a. aus Liebe zum Tier verstärkt auf Bioprodukte und vegetarische oder rein pflanzliche Alternativen. Jeder kann im Alltag und durch die Wahl seiner Ernährung einen wichtigen Beitrag zu mehr Tier- und Umweltschutz leisten. Der Deutsche Tierschutzbund hat ein veganes Kochbuch herausgegeben, in dem an pflanzlicher Ernährung interessierte Menschen viele Anregungen finden. Das Buch stellt kreative Rezepte von Profiköchen vor, die sich für unterschiedlichste Anlässe eignen und ganz ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen.