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Was ist die Summe aus 1 und 7?

Wildtier-Hotline für den Kreis Düren startet wieder

Eine junge Meise sitzt auf einer Steinplatte.

Ab 1. April ist die Wildtier-Hotline für den Kreis Düren wieder täglich erreichbar. Unter der Rufnummer 0800/0060993 erhalten Finder in Not geratener Wildtiere Auskünfte über „Erste Hilfe“ und mögliche Aufnahmestellen.

Wer in der Natur auf ein geschwächtes oder verletztes Wildtier oder ein offensichtlich verlassenes Jungtier trifft, kann sich ab dem 1. April an die Wildtier-Hotline für den Kreis Düren wenden. Aufgrund der Schilderung des Finders entscheiden die Ansprechpartner der Hotline, ob das Tier Hilfe braucht und falls ja, wie und wo geholfen werden kann. Im Fokus stehen vor allem häufig vorkommende Wildtierarten wie Igel, Eichhörnchen oder Singvögel, die eine spezielle Pflege benötigen. Das Ziel ist im Anschluss immer die Auswilderung. Zu beachten ist, dass nicht jedes Tier Hilfe benötigt und nicht jedem Tier geholfen werden kann. Über Soziale Medienkanäle können die Finder auch Fotos oder Videosequenzen des Tieres einsenden, sodass der Ansprechpartner der Hotline die Situation noch besser beurteilen kann. Besetzt wird die Hotline unter anderem von ausgebildeten Tierpflegekräften unseres Tierheims.

Aufnahme im Tierheim solange die Kapazitäten reichen
Wir möchten möglichst vielen Tieren helfen und nehmen bei uns natürlich auch Wildtiere auf. Dies allerdings nur bei ausreichenden Kapazitäten. Von Jahr zu Jahr werden es mehr Tiere, die gepflegt oder aufgezogen werden müssen. Unser vorhandener Platz wird aber leider nicht größer. Im vergangenen Jahr waren wir deshalb, und auch weil das Personal fehlte um alle Tiere artgerecht versorgen zu können, zu einem mehrwöchigen Aufnahmestopp gezwungen. Insgesamt waren 2022 über 650 wilde Patienten oder Jungtiere vorübergehend bei uns zu Gast.

Im Tierheim leider keine Aufnahme von Wasservögeln
Wasservögel werden wir ab diesem Jahr leider nicht mehr aufnehmen, weil diese in seltenen Fällen Träger und Überträger der hochansteckenden und tödlich endenden Geflügelpest sind. Alleine das Auftreten dieser Erkrankung bei uns im Heim würde nach dem Seuchenrecht auch ohne Ansteckung die Tötung all unserer befiederten Schützlinge bedeuten. Ein Risiko das wir bei diesen Folgen nicht eingehen wollen. Hier geht der Schutz unserer Tiere im Heim einfach vor. Wer keine Aufnahmestelle für einen hilfsbedürftige Wasservögel findet, kann sich an den Kreis Düren wenden, wo Natur-, Arten- und Tierschutz liegen.

Die Wildtier-Hotline für den Kreis Düren ist unter der Rufnummer 0800/0060993 von April bis September täglich von 7 bis 20 Uhr erreichbar.

Viele Infos rund die Wildtierhilfe finden Sie auch hier.

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