Jahr für Jahr nehmen wir immer mehr in Not geratene Katzen in unserem Tierheim auf. Doch der Platz reicht schon lange nicht mehr. Zu allem Unglück sind darüber hinaus drei unserer Katzencontainer vom Rost zerfressen und müssen ausrangiert werden. Wir freuen uns über Unterstützung beim Bau eines neuen Katzenhauses.

In den vergangenen 10 Jahren investierten wir immer wieder große Beträge in die Aufnahmemöglichkeiten für Katzen. Nachdem im Jahr 2015 über 100 Katzenkinder aufgenommen und versorgt werden mussten, realisierten wir mit einer weiteren Containeranlage sechs Mutter-Kind-Räume. Weil diese auch im Winter selten leer standen, schufen wir durch interne Umbauten weitere drei Räume. Auch die Aufnahme- sowie die Krankenstation wurden erweitert.

Ganzjahresflut an Katzen
Doch die Anforderungen steigen weiter. Die Anzahl der in unserem Heim in Not aufgenommenen und versorgten Katzen hat sich in den vergangenen sieben Jahren fast verdoppelt. Im vergangenen Jahr haben wir 457 Samtpfoten aufgenommen, davon alleine über 140 Katzenkinder. Zurückführen lassen sich die vielen Tiere auf die Zeit der Corona-Pandemie. Zahlreiche Katzen wurden damals leichtfertig angeschafft, Kastrationen vielfach versäumt. Die hohe Inflation und gestiegene Tierarztkosten tun ihr Übriges: Viele Menschen können sich heute ein Haustier schlichtweg nicht mehr leisten. Mit Erschrecken müssen wir feststellen, dass besonders Jungkatzen einfach ausgesetzt werden.

Verstoßen, nicht gechippt, nicht registriert
Auch Lenny wurde vermutlich von seinen Besitzern verstoßen. Nach einem Autounfall kam der zutrauliche Jungkater schwerstverletzt in eine Tierarztpraxis. Lenny hatte einen mehrfachen Beckenbruch, sein Schwanz hing bewegungslos am Körper und er litt dazu an einer Anämie. Umgehend wurde er in eine Tierklinik gebracht. Glücklicherweise waren die Brüche alle so gelagert, dass die Verletzungen mit Ruhestellung, Physiotherapie und Schmerzmitteln werden ausheilen können. Wie viele Katzen, die in den vergangenen drei Jahren angeschafft wurden, war Lenny weder gechippt und so auch nicht registriert. Sein Schicksal steht sinnbildlich für unsere vielen Katzen.

Container rosten den Tieren „unter den Pfoten weg“
Nicht nur, dass unsere Katzenaufnahme nicht stillsteht und jeder Platz für die Miezen belegt ist. Zu allem Überfluss müssen die drei ältesten Container entsorgt werden. Wir kauften sie damals aus finanziellen Gründen gebraucht. Jetzt sind sie nur noch Schrott. Ein Container wurde bereits ausrangiert, die beiden anderen rosten den Katzen unter den Pfoten weg.

Die Zeit drängt
Es führt kein Weg dran vorbei: Die drei Container müssen weg, um an gleicher Stelle ein vollwertiges Katzenhaus zu bauen. Das neue Gebäude wurde von unseren Tierpflegern und einem Architekten bereits geplant. Auch der Bauantrag wurde gestellt. Dass es überhaupt zur Planung des neuen Katzenhauses kommen konnte, liegt an der Verschmelzung mit dem Jülicher Tierschutzverein zum vergangenen Jahreswechsel und einer sehr großzügigen Spende der Ernst und Emma Schäfer-Stiftung. So bilden die Rücklage der Jülicher und die Stifterspende nun das Startkapital für den Neubau, der einmal Jülicher Katzenhaus heißen soll.

Zusätzlicher Platz für um die 200 Katzen jährlich
Mit einer Gesamtfläche von rund 200 qm soll das neue Haus gleichzeitig Platz für 30 Katzen bieten. Geplant sind fünf Katzenräume mit dazu gehörenden Außenbereichen. Daneben ein Versorgungsflur, eine Futterküche und ein Technikraum. Mit diesen neu gewonnen Kapazitäten können wir übers Jahr zusätzlich ca. 220-260 Katzen adäquat unterbringen und von dort in ein neues Zuhause vermitteln.

Zum Start unserer Spendenkampagne hatten wir hohen Besuch im Tierheim. Dürens Bürgermeister Frank-Peter Ullrich war gekommen, um gemeinsam mit unserem geschäftsführenden Vorstand und unserer Tierheimleiterin ein großes Banner an den alten Containern zu enthüllen.

Helfen Sie mit einer Spende oder werden Sie "KatzVerliebter Pate"
Bitte unterstützen Sie uns beim Bau und der Inneneinrichtung des Katzenhauses mit einer Spende oder Patenschaft. Alle Katzenfreunde, die 200 Euro oder mehr spenden, werden automatisch „KatzVerliebter Pate“ oder "KatzVerliebte Patin" und nach Abschluss der Bauphase besonders geehrt. Sie können diesen Betrag nicht auf einmal stemmen? Macht überhaupt nichts! Schon ab 10 Euro monatlich können Sie ebenfalls „KatzVerliebter Pate“ werden und sich auf die besondere Ehrung freuen. Bei Unternehmen freuen wir uns ab 500 Euro, einen "KatzVerliebt-Unternehmenspaten" gewonnen zu haben.

Spendenfortschritt - Dank Ihrer Hilfe geht es voran!

Wir freuen uns über die vielen Spenden, die wir bis jetzt für unsere "Tiger" erhalten haben. Bei unseren Paten und Patinnen bedanken wir uns besonders mit einer personalisierten Patenurkunde sowie einer schönen Stofftasche "BINKATZVERLIEBT".

Jedes Geschenk, dass wir verschicken dürfen, bedeutet eine wichtige finanzielle Hilfe für den Neubau des Katzenhauses. Helfen auch Sie unseren Tieren als "KatzVerliebt-Pate" oder "KatzVerliebte-Patin". Wir freuen uns sehr!

Unsere Katzen danken Ihnen für Ihre Hilfe!