SPENDENKONTO: SPARKASSE DÜREN · IBAN: DE14 3955 0110 0000 1925 00
Subscribe

Newsletter abonnieren

Was ist die Summe aus 5 und 6?

Hundefell: vielseitig und pflegebedürftig

Ein Junge im gestreiften T-Shirt bürstet draußen einen Husky.
shutterstock.com/Rodica Vasiliev

Für die Gesundheit von Hunden spielt die Fellpflege eine wichtige Rolle. Denn ohne die richtige Behandlung wird das Fell schuppig, verknotet und verfilzt – eine Wohlfühloase für Zecken, Milben und Flöhe. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Hautkrankheiten und Infektionen kommen. Da Fell jedoch nicht gleich Fell ist, benötigt jeder Haartyp eine mehr oder weniger intensive Pflege.

Stockhaar
Hunderassen wie der Deutsche Schäferhund, Husky oder Collie haben sogenanntes Stockhaar. Es besteht aus dem Deckhaar und der kürzeren, dichteren Unterwolle. Bei diesem Felltyp muss der Hund ein- bis zweimal pro Woche gekämmt und gebürstet werden, damit die Haare nicht verfilzen und die abgestorbenen, losen Haare nicht zu Juckreiz führen.

Kurzhaar
Bei Kurzhaar- (Glatthaar-) Rassen wie Boxer, Dobermann oder Pinscher, deren Fell hauptsächlich aus Deckhaar besteht, ist der Pflegeaufwand geringer. Hier reicht es, das Haar regelmäßig mit einer Massage- oder Pflegebürste zu bürsten, um das lose Deckhaar schonend zu entfernen.

Ein Hund wird in der Badewanne eingeseift.
shutterstock.com/Masarik

Langhaar
Bei Langhaar-Hunden, die entweder wenig Unterwolle (z. B. Irish Red Setter, Spaniel, Deutsch Langhaar) oder viel Unterwolle (z. B. Bobtail, Tibet Terrier) haben, ist eine intensive Fellpflege unausweichlich. Da das Haar schnell verknotet oder verfilzt, sollte es mindestens einmal wöchentlich gekämmt werden. Wenn sich die Unterwolle schlecht löst, bietet sich an, den Hund zu baden, damit sich das Unterfell anschließend besser ausbürsten lässt.

Gelocktes Haar
Pudel, Barbet, Bedlington Terrier und Bichon Frise haben gelocktes Fell. Hunde mit diesem Haartyp haben kaum Haarausfall und sollten daher mindestens einmal wöchentlich gekämmt sowie alle sechs bis acht Wochen geschoren und gebadet werden. Dadurch verfilzt das Fell nicht und die Haut- und Haargesundheit wird gestärkt.

Drahthaar
Hunderassen wie Deutsch Drahthaar, Rauhaardackel oder Schnauzer haben sogenanntes Drahthaar (Rauhaar), welches sehr fest, borstig sowie wasserabweisend ist und oftmals über eine üppige Unterwolle verfügt. Da das abgestorbene Deckhaar nicht von allein ausfällt, muss das Fell alle acht bis zwölf Wochen getrimmt (gezupft) werden, damit keine Entzündungen an Haut und Haaransatz entstehen.

Die Experten fragen
Sollten Sie weitere Fragen haben, etwa zum Thema Baden (Ja oder nein? Wie oft?), oder sich unsicher beim Trimmen oder Scheren Ihres Hundes sein, dann suchen Sie einen Groomer (Hundefriseur) auf. Die Experten werden Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zurück

Noch mehr Interessantes:

Zwei Boxer spielen im Schnee.

Nicht nur wir Menschen frieren bei Schnee und Kälte, auch für unsere tierischen Vierbeiner kann winterliches Wetter unangenehm sein. Wir geben Tipps, wie Sie Hunde und Katzen schützen können...

Feuerwerk über einem Ort

Böller und Feuerwerk an und um Silvester versetzten Haus- und Wildtiere in Angst und Schrecken. Nicht nur den Tieren zuliebe, sondern auch aus Umweltschutzgründen kann man besser auf die Knallerei verzichten...

>> Artikel-Archiv <<