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Potentiell tödlich - die drei häufigsten Krankheiten beim Kaninchen

Das Mäulchen eines Kaninchens mit enorm lang gewachsenen Zähnen.

Unter Haustieranfängern noch immer als anspruchslos eingeschätzt, gelten Kaninchen in Fachkreisen schon längst als hochspeziell. Und dennoch leidet das beliebte Haustier nach wie vor vielfach unter falschen Haltungsbedingungen.

Hier findet sich auch oft die Ursache für Krankheiten, die meist im Verborgenen beginnen, denn Kaninchen sind als Fluchttiere wahre Meister im Verstecken von Krankheiten. Umso lohnender ist es, sich über die häufigsten Erkrankungen beim Kaninchen zu informieren – in der Medizin betrachtet man die Prophylaxe schließlich als wirksamstes Medikament.

Zähne
Stets gefürchtet unter Kaninchenhaltern, sind Zahnerkrankungen ein weitverbreitetes Übel. Die Ursache ist meist hausgemacht: Normalerweise werden Grashalme und Kräuter durch Rechts-Links-Bewegungen des Kiefers zu einem Nahrungsbrei, dem liebevoll getauften „Smoothie“, verarbeitet. Fehlbelastungen durch zu hartes Futter hingegen, sorgen langfristig für Entzündungen an den Zahnwurzeln. Angeboren sind diese Fehlstellungen übrigens fast nie. Die Symptome für Zahnschmerzen beim Kaninchen sind vielfältig und setzen eine gute Beobachtungsgabe des Halters voraus. Neben der Gewichtsabnahme können sich die Schmerzen durch nasse Stellen am Kinn, Verdauungsprobleme, einseitiges Kauen, Nasen- und Augenausfluss und Apathie äußern. Übrigens können auch unentdeckte Ohrenschmerzen, insbesondere bei Widdern, schuld an den lästigen Schmerzen sein. Denn hier versucht das Kaninchen, die Schmerzen im Ohr durch einseitiges Kauen zu vermindern.

Wie Dr. med. vet. Estella Böhmer in ihrem Buch „Zahnheilkunde bei Kaninchen und Nagern“ beschreibt, ereignen sich 80 Prozent aller krankhaften Zahnerkrankungen an den Zahnwurzeln. Deshalb sollten bei dem Verdacht auf Zahnschmerzen unbedingt Röntgenuntersuchungen der Zähne durchgeführt werden – das sogenannte Intraoralröntgen. Eine operative Versorgung bleibt den meisten Zahnpatienten leider nicht erspart. Hier zählt die Prophylaxe, denn wie für den Menschen gilt auch für das Kaninchen: Du bist, was du isst.

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