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Richtig beleint - sichtbar im Herbst

Ein Mops steht im Dunkeln am Straßenrand, im Hintergrund Lichter des Autuverkehrs.
unsplash.com/Matthew Henry

Im Herbst und Winter findet das Gassi-gehen zwangsläufig häufiger im Dunkeln statt. Hundebesitzer sollten jetzt darauf achten, dass auch ihr Vierbeiner im Straßenverkehr und in der Natur gut sichtbar ist.

Genau wie wir Menschen sollten auch Hunde in der Dämmerung oder im Dunkeln im Straßenverkehr für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar und so vor Gefahren besser geschützt sein. Wirksame Hilfsmittel können Leuchthalsbänder oder Leuchtgeschirre sein. Auch bei einem Spaziergang übers Feld, durch den Wald oder im Park ist der Einsatz eines solchen Leucht-Utensils – vor allem bei Hunden mit dunkler Fellfarbe - zu empfehlen. Der Vierbeiner wird durch das Leuchten oder Blinken auch in weiter Entfernung besser gesehen. Im Ernst- oder Gefahrenfall kann der Halter auch schneller reagieren, wenn er sich nicht ausschließlich auf sein Gehör verlassen muss.

Halsband sollte durch LED’s leuchten
Im Handel sind diverse Leuchtutensilien erhältlich. So gibt es einen einfachen leuchtenden Anhänger oder einen „Leuchtring“, der dem Hund zusätzlich zu seinem üblichen Halsband oder Geschirr umgelegt wird. Stabilere Varianten können das normale Halsband oder Geschirr komplett ersetzen. Die Beleuchtung sollte nicht durch Reflektoren, sondern aktiv durch batterie- oder akkubetriebene LED´s erfolgen. Reflektoren sind nämlich nur dann sichtbar, wenn sie von einer externen Lichtquelle direkt angestrahlt werden. Das funktioniert nur im Straßenverkehr durch Autoscheinwerfer oder Straßenbeleuchtung. Wie bei jedem anderen Halsband sollte auch die Größe des Leuchthalsbands dem Hund angepasst werden. Es darf weder so eng sitzen, dass es den Vierbeiner einengt, noch so locker, dass es mal eben vom Hals rutschen oder der Hund damit irgendwo hängenbleiben könnte.

Halsband oder Geschirr?
Ob für den Vierbeiner generell eher ein Halsband oder eine Hundegeschirr in Frage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Halsband kann hauptsächlich durch den Leinenruck ein gesundheitliches Risiko für Bello sein. Denn der Druck ist sehr stark und verteilt sich auf eine sehr kleine Fläche. Außerdem sind Hals und Kehlkopf des Hundes besonders empfindliche Stellen. Ein Hundegeschirr hingegen kann die Bewegungsfreiheit des Vierbeiners einschränken. Solange auf ein Halsband kein Druck ausgeübt wird, ist es für den Hund ungefährlich und sogar angenehmer als ein Hundegeschirr, da es mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht.

Wahl der richtigen Ausrüstung ist situationsabhängig
In Situationen, in denen zu erwarten ist, dass der Hund an der Leine zieht, kann ihm besser ein Hundegeschirr umgelegt werden. Beim Wandern in schwierigem Gelände kann ein Geschirr zudem mehr Sicherheit bieten, da sich der Vierbeiner so besser kontrollieren lässt. Der Druck, der durch das Leinenziehen ausgeübt wird, verteilt sich bei einem Geschirr auf eine größere Fläche, die zudem weniger empfindlich ist als der Hundehals. Wer mit seinem Vierbeiner gerne an der Schleppleine läuft, sollte ebenfalls ein Hundegeschirr wählen. Wichtig dabei: Das Geschirr muss perfekt passen und Bewegungsfreiheit ermöglichen. Zu enge Geschirre scheuern unter den Achseln und reiben schlimmstenfalls die Haut des Hundes wund. Ein zu lockeres Geschirr wiederum ist nicht gut, da der Druck ungleichmäßig verteilt wird und der Hund sich schwieriger kontrollieren lässt.

Fazit: Im Wesentlichen ist die Wahl eines Hundegeschirrs oder eines Halsbandes vom Hund abhängig. Geht der Schützling ohne zu ziehen brav an der Leine und sind keine Ausnahmesituationen zu erwarten, empfiehlt sich das Hundehalsband. Denn damit kann sich der Vierbeiner freier und natürlicher bewegen. In allen anderen Fällen sollte man ein optimal sitzendes Hundegeschirr wählen. Dieses bietet mehr Sicherheit, falls Bello unvorhergesehen an der Leine zerrt.

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