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Was ist die Summe aus 7 und 2?

Trinkhilfen schaffen, Ertrinken verhindern

Mehrere Terrakottaschalen, an denen sich Meisen aufhalten.

Lange Hitzeperioden bedeuten für Singvögel, Igel & Co. akute Gefahr zu verdursten. Wir geben Tipps, wie Sie Wildtieren mit Wasser helfen und verhindern können, dass Tiere ertrinken.

Unsere Sommer werden immer mehr von länger anhaltenden Hitze- und Trockenperioden bestimmt. Wir Menschen können uns und unsere Haustiere in diesen Zeiten schützen. Heimische Wildtiere hingegen haben oft das Nachsehen, denn sie können ihren Wasserbedarf nicht mehr regelmäßig decken, wenn Tümpel, Pfützen und Bäche ausgetrocknet sind. Ein Mangel an Wasser kann für die Tiere den Tod bedeuten.

Tränkestellen für kleine Wildtiere
Wer einen Garten hat, kann für kleine Wildtieren wie z.B. Igel und Maulwürfe flache Behältnisse mit Wasser bereitstellen. Gut geeignet sind Schalen oder Blumentopfuntersetzer aus Stein, Terrakotta oder Kunststoff. Letztere können mit sauberem Kies oder Steinen ausgelegt werden, damit sie weniger glatt und gleichzeitig schwerer sind. Vorsicht: Terrakotta und Stein können sich sehr schnell aufheizen, bitte setzen Sie solche Schalen immer an schattige Plätze. Auch in Parks oder auf Friedhöfen kann man Trinkhilfen hinstellen. Wichtig ist immer ein ausreichender Abstand zu Büschen oder Sträuchern, damit Katzen keine Versteckmöglichkeiten haben, um den Wildtieren aufzulauern.

Oasen für Vögel und Insekten
Vögel und Insekten freuen sich an heißen Tagen ebenfalls über Trinkhilfen und hier,- können auch Balkonbesitzer in Sachen Wildtierhilfe punkten! Als Tränken eignen sich ebenfalls flache Wasserschalen. Diese kann man entweder auf den Boden stellen oder in Bäume hängen. Da Insekten auch in niedrigem Wasser ertrinken können, sollte man für die kleinen Flieger Zweige oder Steine als Rettungsinseln in die Behältnisse hineinlegen. Vögel können in den Wasserstellen außerdem ein erfrischendes Bad nehmen.

Ein Frosch liegt auf dem Rand eines Swimmingpools.

Stets frisches Wasser, regelmäßige Reinigung
Ganz wichtig ist es, die Trinkstellen täglich mit frischem Wasser zu füllen und regelmäßig zu reinigen. In abgestandenem und warmem Wasser können sich nämlich blitzschnell Krankheitserreger vermehren und vor allem für Singvögel zur tödlichen Gefahr werden.

Ertrinken verhindern
Viele Tiere löschen ihren Durst gerne in Gartenteichen. Damit sie das Wasser mühelos erreichen und problemlos wieder herauskommen, empfiehlt sich ein nur leicht abfallendes Ufer mit einer Befestigung, die als Kletterhilfe genutzt werden kann. Dies können Steine und Äste sein, die bis in das Wasser hineinreichen, aber auch Bretter mit Querstreben.

Tödliche Falle – Regentonnen und Swimmingpools
Regentonnen sollten immer abgedeckt sein, da sie ansonsten zur tödlichen Gefahr nicht nur für Eichhörnchen und Co., sondern auch für Katzen werden können. Bei niedrigem Wasserstand müssen die durstigen Tiere sich zum Trinken vom Tonnenrand tief hinunterbeugen und fallen häufig hinein. Herausklettern ist unmöglich, denn an der glatten Wand finden sie keinen Halt. Die Tiere ertrinken qualvoll. Statt eines Deckels kann man auch einen großen Ast als Kletterhilfe schräg in die Tonne hineinstellen.

Auch Swimmingpools bergen Gefahren für Tiere, denn ist ein Tier einmal hineingefallen, gibt es über die glatten Beckenränder kein Entkommen mehr. Die Sicherheit von Tieren sollte deshalb bereits beim Neubau eines Pools berücksichtigt werden. Es gibt bspw. spezielle Sicherheitsabdeckungen für Außenbäder, oder Alarmanlagen, die bei Bewegung im Wasser Alarm auslösen. Rutschfeste Rampen und Stufen bieten den Tieren eine Ausstiegsmöglichkeit. In bestehenden Becken können geknotete, am Rand befestigte Nylonschnüre als Kletterhilfe dienen. Für kleine Wildtiere wie z.B. Frösche und Eichhörnchen kann man rutschfeste oder mit Querstreben versehene Bretter schräg ins Wasser hineinstellen. Auch Netze sind eine gute Hilfe, um kleinere Tiere vor dem Ertrinkungstod zu bewahren. Über den Pool hängende Äste sollten immer abgeschnitten werden, damit z.B. Eichhörnchen nicht von den Bäumen ins Wasser fallen können.

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