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Vorsicht Grannen

Zwei gescheckte Hunde laufen hintereinander durch hohe Ähren.
pixabay.com

Mit ihren scharfen Widerhaken können Grannen ernsthafte Verletzungen bei Hunden verursachen. Zur Erntezeit kann der Vierbeiner besser nicht durch Felder, hohe Wiesen oder Gräser laufen.

Grannen sind ein Teil von Getreideähren, die mit feinen Haaren das Samenkorn umschließen und dem Korn auf diese Weise Schutz bieten. Im unteren Bereich der Granne befinden sich die rauen Widerhaken, die in das Fell von Hunden gelangen und sich hartnäckig festkletten können. Grannen lauern besonders auf Getreidefeldern, sie befinden sich aber auch auf Wiesen, Feldwegen und Co., denn der Wind kann die kleinen Teilchen viele Kilometer weitertragen. Dies geschieht vor allem bei lang anhaltender Trockenheit.

Deshalb sind Grannen so gefährlich
Grannen können über das Fell leicht auf die Haut unserer Vierbeiner geraten und sich mit ihren harten, scharfen Spitzen dort festbohren. Das passiert häufig an Stellen, wo man es nicht so gut sieht, wie z.B. zwischen den Zehen, im Ohr oder unter den Achseln. Dort können sie Schmerzen und Verletzungen verursachen. Ebenfalls besteht die Gefahr, dass der Vierbeiner Grannen einatmet und verschluckt. Schlimmstenfalls kann die Granne bis in die Lunge oder andere Organe wandern. Im Ohr können Grannen bis in das Trommelfell und das Innenohr gelangen und erheblichen Schaden anrichten. In den Augen können sie schmerzhafte Entzündungen verursachen.

Eine reife Weizenähre in Nahaufnahme vor dem hellen Hintergrund des Feldes.
pixabay.com

Woran erkenne ich, dass mein Hund eine Granne hat?

  • Häufiges Niesen oder Husten
  • Gerötete, geschwollene oder zugekniffene Augen
  • Kopfschütteln, Reiben des Kopfes oder Schiefhaltung
  • Humpeln oder Abschlecken der Pfote
  • Belecken oder Kratzen der betroffenen Stelle
  • Lahmheit

Was kann man vorbeugend tun?
Rund um die Getreide-Erntezeit, vor allem bei trockenem und warmem Wetter, sollte man das Fell seines tierischen Lieblings nach dem Spaziergang bürsten und nach Grannen abzusuchen. Empfängliche Stellen, wie bspw. Augen, Ohren, Nase, Mund oder Pfoten sollten dabei besonders beachtet werden. Auch kann das Fell an und um die genannten Stellen etwas gekürzt werden, damit die Widerhaken sich nicht so leicht festsetzen können. Um dem Vierbeiner mögliches Leid zu ersparen, können beim Spaziergang aber auch Routen mit hohen Gräsern am Wegesrand und durch hohe Wiesen gemieden werden oder - Bello bleibt dort an der Leine.

Was ist zu tun wenn mein Hund betroffen ist?
Grannen kann man selbst entfernen, aber nur solange sie sich nicht in die Haut gebohrt haben. Ansonsten - oder wenn Auge, Ohr oder Nase betroffen sind - sollte man schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Denn beim nicht fachgerechten Herausziehen kann die Granne brechen und ein Teil zurückbleiben, was wiederum zu Problemen wie Infektionen und Entzündungen führen kann. Entzündete Bereiche müssen in jedem Fall tierärztlich behandelt werden.

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