Jährlich verunglücken viele Wildtiere im Straßenverkehr. Mit der Umstellung auf die Winterzeit steigt im Herbst das Risiko für Wildunfälle sogar noch an. Autofahrer sollten achtsam fahren, wird ein Tier verletzt, müssen sie helfen.
In der dunklen Jahreszeit, besonders aber nach Umstellung von Sommer- auf Winterzeit, beginnt die gefährlichere Jahreszeit für Autofahrer und Wildtiere. Das Risiko für Wildunfälle erhöht sich nach der Zeitumstellung deutlich, da sich der Berufsverkehr in die Dämmerungsstunden verlagert. Zeitgleich sind dann auch viele Wildtiere auf Nahrungssuche. Autofahrer sollten daher vor allem auf Straßen in Wald- oder Feldgebieten ihre Geschwindigkeit anpassen, so der Deutsche Tierschutzbund.
Erschreckend viele Tieropfer
Neben unzähligen Igeln, Mardern, Greif- und Singvögeln, sterben laut dem Deutschen Tierschutzbund jedes Jahr im Durchschnitt allein etwa 200.000 Rehe und über 25.000 Wildschweine im Straßenverkehr. Mit 275.000 Wildunfällen im Jahr 2017 waren es nach Angaben der deutschen Versicherer mehr als je zuvor, so unser Dachverband. Mehrere Tausend Menschen werden jährlich verletzt, zum Teil auch mit Todesfolge.
Achtsamkeit im Straßenverkehr
Autofahrer haben es in der Hand, durch eine defensive und umsichtige Fahrweise diesem Tierschutzproblem entgegenzuwirken und die erschreckend hohe Zahl von Tieropfern zu reduzieren. So lange herannahende Fahrzeuge nicht schneller als 50 bis 60 Kilometer pro Stunde fahren, haben Wildtiere zumindest noch eine Chance zur Flucht. Der Fahrer hat bei einer geringeren Geschwindigkeit die Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen, zu hupen und das Licht abzublenden, damit das Tier einen Fluchtweg finden kann. Die Scheinwerfer aufzublenden bewirkt eher das Gegenteil: Das grelle Licht kann die Tiere verwirren und ihnen jede Orientierungsmöglichkeit nehmen. Vorsicht ist auch geboten, wenn ein einzelnes Reh oder Wildschwein die Straße überquert hat. Denn die Gefahr, dass ihm weitere folgen, ist groß.
Fahrzeugführer muss bei Unfall helfen
Zu vermehrtem Wildwechsel kommt es immer dann, wenn die Wildtiere in den Herbstmonaten zwischen ihren Rückzugsgebieten und den abgeernteten Feldern zur Nahrungssuche wechseln. Dann gilt besondere Wachsamkeit, denn in dieser Zeit ereignen sich statistisch gesehen weitaus mehr Wildunfälle als im Rest des Jahres. Ist ein Wildunfall trotz aller Vorsicht passiert, ist der Autofahrer ethisch und gesetzlich verpflichtet, sich um das angefahrene Tier zu kümmern. Darüber hinaus sollte die Unfallstelle abgesichert und die Polizei informiert werden. Personen, die den Unfall nicht selbst verursacht haben, sollten nicht einfach wegschauen, sondern ebenfalls handeln.
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